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Astrologie

Einführung in die systemisch-vedische Astrologie

Was ist systemisch-vedische Astrologie?

Von Marcus Schmieke

Die systemsich-vedische Astrologie basiert auf den Klassikern der indischen Astrologie wie der Brihat Parashara Hora Shastra und anderen vedischen Texten und extrahiert aus diesen die wesentlichen Prinzipien, die zur Analyse eines Horoskops notwendig sind.

Durch Konzentration auf weniger als 10% der Informationen und Zusammenhänge, die ein Horoskop enthält, erreicht sie mehr als 90% in der Effektivität der Analyse und Interpretation.

Sie hat den Anspruch, alle wesentlichen Ereignisse im Leben eines Menschen aus dem Horoskop bestimmen zu können.

Diese Auswahl der notwendigen Prinzipien aus der Vielzahl der in den vedischen Schriften dargestellten astrologischen Zusammenhänge wurde von Prof. V. K. Choudhry auf der Grundlage seiner eigenen umfangreichen Forschungen und Erfahrungen vorgenommen.

Es ist das einzige System vedischer Astrologie, das ein außerhalb Indiens aufgewachsener Mensch innerhalb kurzer Zeit erlernen und praktisch anwenden kann. Alle anderen Systeme erfordern ein jahrelanges Studium und führen häufig selbst dann nicht zu treffsicheren Ergebnissen.

Die systemisch-vedische Astrologie stellt den Anspruch, in 100% der Fälle bei korrekt angegebener Geburtszeit die wichtigsten Ereignisse im Leben eines Menschen vorausbestimmen zu können, und das mit einer ganz geringen Anzahl astrologischer Grundprinzipien.

Sie stellt damit unter allen mir bekannten astrologischen Systemen ein einzigartiges Werkzeug zur Analyse eines Horoskops dar.

Das Ziel der vedischen Astrologie

Das Ziel der vedischen Astrologie

Von Marcus Schmieke

In Indien wird die Wissenschaft der Astrologie als Jyotish bezeichnet, was Licht bedeutet. Sie ist das Licht, durch das selbst diejenigen einen Blick in die Zukunft werfen können, die von Natur aus keine Seher sind.

Die Urprinzipien der vedischen Astrologie wurden von eben solchen Sehern empfangen und niedergeschrieben, die die Illusion der Zeit durchschaut hatten und die Zukunft wie ein offenes Buch lesen konnten.

Die Autoren der klassischen Werke der vedischen Astrologie sind gleichzeitig die Verfasser der indischen Palmblattbibliotheken, die noch heute Tausende von Menschen mit uralten Niederschriften ihres eigenen Lebens konfrontieren, von der Geburt bis zu ihrem Tode.

Die Palmblattbibliotheken werden in Indien ebenso wie die vedische Astrologie als Lebenshilfe angesehen, die dem Menschen vor Augen führt, was nicht das Ziel des menschlichen Leben ist.

Die Astrologie zeigt dem Menschen, dass die wichtigen Errungenschaften des Lebens nicht in den zeitweiligen materiellen Errungenschaften liegen, sondern in der Erlangung innerer Werte und Einsichten, da die äußeren Randbedingungen unseres Lebens letztlich durch unser vorangehendes Handeln weitestgehend vorausbestimmt sind.

Das bedeutet nicht, dass der Mensch sich nicht um die Ziele in dieser Welt bemühen sollte, da letztlich sein gegenwärtiges Handeln wiederum das Glück und Leid bestimmt, das er in der Zukunft erfahren wird.

Entscheidend ist das Bewusstsein, in dem der Mensch seine Tätigkeiten ausführt. Bemüht er sich um die Tugenden der Weisheit, Einfachheit, Wahrhaftigkeit, Demut, Duldsamkeit, Gewaltlosigkeit, Toleranz, Güte und des Mitgefühls, so wird er sowohl zu seinem eigenen als auch zum Wohl andere handeln.

Strebt er jedoch nach der Erlangung selbstischer Ziele und ist bereit, diese auf Kosten anderer durchzusetzen, so wird ihm dieses egoistische Bewusstsein letztlich auch von außen in Form von zukünftigen Reaktionen auf sein eigenes Handeln wieder begegnen.

Die Grundlagen der systemisch-vedischen Astrologie

Die Grundlagen der systemisch-vedischen Astrologie

Von Marcus Schmieke

Der Aszendent bildet in der vedischen Astrologie den Ausgangspunkt aller Betrachtungen der Planetenstellungen. Von ihm ausgehend werden die zwölf Tierkreiszeichen der Reihe nach den zwölf Himmelsrichtungen des Horizonts zugeordnet.

Steht beispielsweise zur Zeit der Geburt eines Menschen das Sternbild Widder am östlichen Horizont, so befindet sich folglich das vierte Zeichen, der Krebs, im Norden, während sich das siebte Zeichen, die Waage im Westen, und das zehnte Zeichen, der Steinbock im Süden des Himmelskreises befinden.

Jedem Tierkreiszeichen ist ein bestimmter Planet zugeordnet, der ihn bildhaft gesprochen „beherrscht“. Dieser Planet beschützt das jeweilige Tierkreiszeichen, man könnte sagen, so wie jeder Mensch sein eigenes Haus beschützt.

Ist dies ein starker Planet, so kann er sein eigenes Zeichen gut beschützten, während ein schwacher Planet kein guter Beschützer ist.

Ob ein Planet stark oder schwach ist, hängt von seiner genauen Stellung im Horoskop und seiner Wechselwirkung mit den anderen Planeten ab. In der folgenden Tabelle sind die Beschützer (Herrscher) der einzelnen Tierkreiszeichen zusammengestellt:

Tierkreiszeichen Herrscher/Beschützer
1 Widder Mars
2 Stier Venus
3 Zwillinge Merkur
4 Krebs Mond
5 Löwe Sonne
6 Jungfrau Merkur
7 Waage Venus
8 Skorpion Mars
9 Schütze Jupiter
10 Steinbock Saturn
11 Wassermann Saturn
12 Fische Jupiter

 

Nicht in jedem Fall empfiehlt die vedische Astrologie, den Herrscher des Zeichens, das im Aszendenten steht, zu stärken. Für die Zeichen Stier und Skorpion ist der Herrscher des Aszendenten ein funktionale negativer Planet. Daher ist in diesen Fällen empfohlen, anstatt dessen die Sonne als Beschützer der Gesundheit zu stärken. Die funktionale negativen Planeten dürfen unter keinen Umständen durch Farben, Edelsteinen oder Zahlen-Kavacas gestärkt werden.

Entsprechend der voranstehenden Tabelle beschützt jeder Planet ein bestimmtes Tierkreiszeichen. Steht beispielsweise das Tierkreiszeichen Krebs eines Menschen im Norden, so beschützt der Mond für diesen Menschen die nördliche Sphäre des Zodiaks.

In dem gleichen Beispiel wäre die Venus der Herrscher der westlichen Sphäre, da dort das ihr zugeordnete Tierkreiszeichen Waage steht.

Die zwölf Himmelsrichtungen des Himmelskreises entsprechen den sogenannten zwölf Häusern des astrologischen Systems: Der Osten ist das erste Haus, wobei die Zuordnung der übrigen zwölf Häuser entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt.

Bei der vorangehenden Zuordnung der Planeten-Herrscher zu den 12 Tierkreiszeichen gibt es fünf Planeten, die jeweils zwei Zeichn beherrschen, nämlich Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn.

Die zwei Zeichen, die diese Planeten jeweils beherrschen sind jedoch nicht gleichwertig. Jeder Planet beherrscht ein Hauptzeichen und ein Nebenzeichen.

Wenn wir in den weiteren Ausführungen darüber sprechen, dass ein Planet ein bestimmtes Zeichen beherrscht, meinen wir damit immer das Hauptzeichen, es sei denn es wird anders vermerkt. Die folgende Tabelle enthält die Hauptzeichen der Planten:

Planet Tierkreiszeichen
Sonne Löwe
Mond Krebs
Mars Widder
Merkur Jungfrau
Jupiter Schütze
Venus Waage
Saturn Wassermann
Die Bedeutung der Häuser mit ihren Lebensbereichen

Die Bedeutung der Häuser mit ihren Lebensbereichen

Von Marcus Schmieke

Jedes Haus wird einem ganz bestimmten Lebensbereich beziehungsweise Aspekt des menschlichen Lebens und Bewusstseins zugeordnet.

Das erste Haus (das immer den Aszendenten bildet) steht für die Persönlichkeit und den Körper des Menschen. Der Planet der das Zeichen beherrscht, das sich zur Zeit der Geburt eines Menschen dort im Osten am Horizont befindet, erhält damit einen bestimmenden Einfluss im Leben dieses Menschen.

Steht dort zum Zeitpunkt einer Geburt beispielsweise das Sternzeichen Löwe, dessen Herrscher die Sonne ist, so wird die Persönlichkeit dieses Menschen durch die Eigenschaften der Sonne geprägt. Dieser Mensch mag damit eine königliche Erscheinung besitzen, nach Karriere und Ansehen streben und ein sonniges Gemüt haben. Auch die körperliche Konstitution und seine Anfälligkeit gegenüber Krankheiten werden durch die Eigenschaften beziehungsweise die Planeteneinflüsse auf dieses Haus bestimmt.

Das zweite Haus im nördlichen Nordosten, das sich direkt in der Nachbarschaft des Ostens befindet, repräsentiert alles, was den Menschen sehr nahe steht. Damit ist beispielsweise seine Familie gemeint. Doch auch der Besitz eines Menschen wird durch das zweite Haus im nördlichen Nordosten repräsentiert.

Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Indikationen der 12 Häuser in Beziehung zu Lebensbereichen, Organen und Familienmitgliedern:

Haus Signifikation Zugeordnetes Körperteil Verwandte
1 Wesen, Vitalität, Persönlichkeit, Erscheinung Kopf, Gesicht, Gehirn, Gesichtsknochen Selbst
2 Reichtum, Status, Familienangelegenheiten Hals, rechtes Auge, Zähne, Speiseröhre, Kehlkopf Familie, Ehepartner
3 Initiativen, Mut, Anstrengungen Hände, Schultern, rechtes Ohr, Luftröhre Jüngere Geschwister
4 Besitz, Fahrzeuge, Immobilien Herz, Brustkorb, Brust, Lunge Mutter
5 Emotionen, Intelligenz, Ausbildung Magen, Bauchspeicheldrüse, Verdauung, Leber, Galle, Darm, Milz, Rückenmark Kinder
6 Schulden, Krankheit, Feinde, Sorgen Dickdarm, Nieren, Blinddarm, Unterleib Mütterlicher Onkel
7 Ehe, Partnerschaft, Freuden Beckenknochen, Scheide, Gebärmutter Partner
8 Tod, Erbschaft, Hindernisse, Unfälle Hodensack, Hoden, Anus Nicht gegeben
9 Religion, Schicksal, Lehrer Hüfte, Oberschenkel, Knochenmark Vater
10 Karriere, Charakter, Tat, Karma Knie, Gelenke, Knochen Männliche Kinder
11 Einkommen, Gewinne, Erfüllung von Wünschen Linkes Ohr, linker Arm, Unterschenkel Ältere Geschwister; Freunde
12 Verluste, Ausgaben, Institutionen Verluste, Ausgaben, Institutionen Nicht gegeben
Westliche vs. vedische Astrologie

Westliche und vedische Astrologie

Von Marcus Schmieke

Während die westliche Astrologie ihre Stärke in der psychologischen Deutung eines Horoskops hat, konzentriert sich die vedische auf zwei Aspekte, die in der westlichen Astrologie nicht so stark ausgeprägt sind.

Die vedische Astrologie hat eine enorme spirituelle Tiefe und ist gleichzeitig unschlagbar darin, exakte Zukunftsvorhersagen zu machen.

Die indischen Palmblattbibliotheken sind ein gutes Beispiel für die außergewöhnliche Exaktheit der vedischen Nadi-Astrologie für Zukunftsprognosen.

Da sie sehr präzise sowohl das Glück als auch das konkrete Leid vorhersagen kann, bietet sie auch ein großes Spektrum an Hilfsmitteln an, mit denen man das Übel an der Wurzel anpacken kann. Sie lässt einen also nicht mit einer negativen Vorhersage sitzen, sondern weist in jedem Fall einen klaren Weg, wie man die karmischen Ursachen leidvoller Umstände ins Positive transformieren kann.

Bekommen wir neue Sternzeichen?

Der vedische Tierkreis orientiert sich an den Fixsternen. Das heißt, dass beispielsweise das Tierkreiszeichen Widder seit Jahrtausenden dem Sternbild Widder am Himmel zugeordnet ist.

Der westliche Tierkreis orientiert sich hingegen an dem Punkt, an dem die Sonne zur Zeit der Tag-und-Nacht-Gleichen steht. Dieser Punkt bildet im Frühjahr den Anfang des Tierkreiszeichens Widder.

Da die Erdachse sich bezüglich der Ekliptik langsam dreht, wandert auch dieser Punkt langsam am Äquator und damit am Himmelskreis entlangt und zwar 1° in 72 Jahren. Da erst vor 1850 Jahren beide Systeme miteinander übereinstimmten, sind sie bisher schon um ca. 24° gegeneinander verschoben.

Welches Zeichen ist nun das richtige? Die Antwort lautet natürlich wie so häufig, dass beide Ihre Berechtigung haben. Ich bin beispielsweise im westlichen System ein Steinbock, während mein vedisches Sonnenzeichen der Schütze ist.

Auf diese Weise wird fast jeder in den vedischen Sternzeichen neue Aspekte und Eigenschaften an sich entdecken. Vielen fällt das Umdenken nur deshalb schwer, da sie sich schon sehr an ihr altes Sternzeichen gewöhnt haben.

Fest steht, dass sich der vedische Tierkreis hervorragend für exakte Zukunftsvorhersagen eignet. Dies geschieht, indem die vedische Astrologie eine klare Polarisierung in positive und negative Planeten vornimmt.

Das Orakel der Palmblattbibliotheken

Das Edelsteinorakel - Das Orakel der Palmblattbibliotheken

Von Marcus Schmieke

Kaum ein anderer Aspekt der indischen Mystik fasziniert so sehr, wie die Möglichkeit, nach Indien zu reisen, eine Palmblattbibliothek aufzusuchen und dort ein uraltes Palmblatt finden zu lassen, auf dem unsere persönliche Vergangenheit, Gegenwart und auch ein Teil der Zukunft in alten Sanskrit- oder Tamil-Buchstaben geschrieben steht.
Wie kann der Weise Brighu, der Astrologe, der entsprechend der Überlieferung vor Tausenden von Jahren diese Sammlung von Zehntausenden von Palmblättern aufgeschrieben hat, solch ein genaues Wissen über mein Leben besessen haben?

Durch die Übereinstimmung des tatsächlich Erlebten mit der Informationen, die dort über Vergangenheit und Gegenwart der Besucher von Palmblattbibliotheken gegeben wird, entwickelt sich das Vertrauen, dass auch die Vorhersagen stimmen werden.

Der Besuch einer guten Palmblattbibliothek ist in den meisten Fällen eine wertvolle Lebenshilfe. Wichtig ist jedoch, dass man mit einem ernsthaften Anliegen dorthin geht. Ebenso ist es wichtig, im richtigen Bewusstsein und Verständnis seines eigenen Selbst und seines Lebensflusses zu einer solchen Palmblattbibliothek zu gehen. Fatalistischer Schicksalsglaube ist ebenso unangebracht wie intellektueller Skeptizismus. Vor allem ist es hilfreich, in dem spirituellen Verständnis zu leben, dass alle Antworten, die gegeben werden, letztendlich von der einen alldurchdringenden Weisheit kommen.

Mein erster Besuch einer Palmblattbibliothek liegt viele Jahre zurück. Ich war mit zwei indischen Freunden, einem Anwalt und dem Sohn eines Regierungsmitgliedes im südlichen Indien unterwegs – ich erwähne das, weil es in Indien oft die persönlichen Beziehungen sind, die viele Möglichkeiten eröffnen.
Die eigentliche Bibliothek war in einem unscheinbaren indischen Gebäude neueren Ursprungs untergebracht, das sich in unmittelbarer Umgebung eines alten Tempels der Gottheit Vishnu befand. Der Palmblattleser war zugleich der Priester des Vishnu-Tempels, er beherrschte sowohl Sanskrit wie auch die klassische Vedische Astrologie. Dieser kleine, sehr schöne Tempel war ein bewundernswertes Beispiel klassischer südindischer Tempelbaukunst, errichtet nach den kostbaren Gesetzen des Vasati.

Um von dem Palmblattleser, dem Pandit, etwas über unser eigenes Schicksal zu erfahren, war der damalige Zeitpunkt jedoch äußerst ungeeignet. Vier Wochen zuvor war ein Kamerateam des indischen Fernsehens vor Ort, um einen Bericht über die Familientradition dieser Palmblattbibliothek zu drehen. In dem aufgezeichneten Interview stellt der Pandit seinen Sohn vor und bekundet seine Absicht, in nicht allzu ferner Zukunft seinen Sohn als seinen offiziellen Nachfolger einzusetzen. Er hatte die Palmblattlesekunst von seinem Vater erlernt. Einen Tag nach den Aufnahmen ereignete sich jedoch ein tragischer Unfall, bei dem der Sohn des Pandits tödlich verletzt wurde. Im Respekt gegenüber dieser Familientragödie verzichtete der Sender auf die Ausstrahlung der Aufzeichnungen. Das ganze Dorf trauerte um den Verlust des jungen Brahmanen.

Für Panditji, seine Helfer und Freunde im Umfeld der Palmblattbibliothek und des Tempels stellte sich nach diesem tragischen Ereignis auch die Frage, weshalb es sich ereignet hatte, da nun der Fortbestand der Palmblattbibliothek ernsthaft gefährdet war. Eine Palmblattbibliothek ist immer nur so gut wie ihr Palmblattleser. Es geht schließlich darum, für jeden Besucher das richtige Palmblatt zu finden und dieses mit seinem Leben in Beziehung zu setzen.

Panditji beriet sich daraufhin mit dem Leiter des benachbarten Tempels und beide beschlossen, ein Heiliges Orakel durchzuführen, um herauszufinden, weshalb das Unglück geschah, was es zu bedeuten hat und wie es in Zukunft weitergehen soll. Zu diesem Zweck wurde eine Gruppe traditioneller Brahmanen aus Kerala eingeladen, um ein Heiliges Orakel durchzuführen, welches als Astha Mangala Deva Prashna bezeichnet wird. Astha Mangala bedeutet „acht glückverheißende Dinge“ und besitzt auch eine wichtige numerologische Bedeutung, während Deva Prashna sich darauf bezieht, dass man seine „Fragen an Gott“ beziehungsweise an die Götter richtet. Prashna heißt einfach „Frage“ und ist ein Begriff, der ganz allgemein für Systeme gewählt wird, die aktuelle Fragen aus der Qualität des Zeitpunkts heraus, zu dem sie gestellt werden, beantworten.

Da das Anliegen dringend war, berechneten die Brahmanen einen günstigen Zeitpunkt, um das Prashna durchzuführen. Am Tag unserer Ankunft im Dorf erfuhren wir, dass am nächsten Tag das Astha Mangala Deva Prashna (der indische Name für das Edelsteinorakel) durchgeführt werden sollte. Wir hatten es unseren beiden Freunden, gebürtige Hindus und angesehene Mitglieder der Gesellschaft, zu verdanken, dass es uns gestattet wurde, an der Zeremonie teilzuhaben.

Am Tag des Heiligen Orakels wurde zunächst ein etwa vier Quadratmeter großer Bereich des Bodens gesäubert und dann mit einer dünnen Schicht ungekochtem Reis bedeckt und mit weißen Blumen und Gheelampen geschmückt, in denen reines Butterfett brannte. Man brachte außerdem die acht glückverheißenden Gegenstände, die als Weissagungssymbole beim Orakel verwendet werden: Butterfettlampen, Milch, Gold, Spiegel, Yoghurt, Früchte, ein Buch und ein weißes Tuch. Daraufhin verehrten die Brahmanen die Vishnu-Altargestalt des Tempels mit Lichtern, Räucherwerk, Blumen, Wasser, Mantras und einem Wedel, aus den Haaren eines Yaksschwanzes gebunden.

Nun sollte das eigentliche Orakel beginnen. Zu Beginn wurde ein älterer Brahmane, der der Astrologie nicht kundig war, gebeten, den indischen Tierkreis auf den Sandboden zu zeichnen: das ist ein Rechteck, bestehend aus zwölf kleineren Rechtecken, und sah etwa so aus:

Indischer Tierkreis
Fische Widder Stier Zwillinge
Wassermann Krebs
Steinbock Löwe
Schütze Skorpion Waage Jungfrau

Daraufhin wurde ein junges Mädchen gebeten, ein Stück Gold auf dem Diagramm zu platzieren, um das für astrologische Berechnungen wichtige, am östlichen Horizont aufsteigende Sternzeichen, den Aszendenten, zu bestimmen. Erst dann sollte jener Teil der Zeremonie folgen, in dem der Panditji die Frage stellen würde, zu deren Beantwortung er das Heilige Orakel einberufen hatte.

Zu dieser Zeit meditierten die Priester über die Vishnu-Altargestalt des Tempels, während einer der Brahmanen mit seiner rechten Hand einen Haufen wunderschöner kleiner Meeresmuscheln hielt.
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, das diese Muscheln und ihre Handhabung den eigentlichen Kern der ganzen mehr als siebenstündigen Zeremonie bildeten. Zwar konnte ich die hauptsächlich in Tamil Nadu und Hindi sprechenden Priester und Brahmanen nicht verstehen, doch beobachte ich wie der Priester, nachdem die bewegende Frage gestellt war, die Muscheln zuerst in drei Haufen teilte, um dann einen nach dem anderen auszuzählen.

Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, begann eine ernsthaft angeregte Diskussion über das Orakels, aus der der Kern der Antwort auf die gestellten Fragen abgeleitet wurde. Anschließend nahm der Priester wieder alle Muscheln zusammen und griff in Folge mehrfach hinein, um eine Handvoll Muscheln herauszunehmen, sie getrennt auf ein weißes Tuch zu legen und wiederum auszuzählen. Jedes mal gab das Ergebnis weitere Aufschlüsse und schien die Priester der Antwort auf die Frage näher zu bringen.

Zum Schluss nahm der Priester einen kleineren Haufen abgezählter Muscheln und warf sie nach gründlichem Mischen auf den Boden. Dieser Wurf schien eine eindeutige Sprache zu sprechen, so dass sich die Gruppe gelehrter Brahmanen, Priester und Astrologen bald auf eine übereinstimmende Antwort geeinigt hatten.

Von diesem Zeitpunkt an war meine Neugierde ebenso wie meine Überzeugung geweckt, dass ich die Sprache des Orakels lernen wollte. Ich wollte verstehen, weshalb sich diese gelehrten Astrologen und Palmblattleser letztlich bei der Beantwortung so wichtigster Fragen auf ein Orakel verließen. Obwohl ich weder den genauen Verlauf der Zeremonie noch die Sprache des Orakels verstand, nahm ich jedoch unmittelbar wahr, dass sich hierdurch eine ganz spontane tiefere Weisheit offenbarte, die sowohl den Bereich menschlicher Vernunft als auch die Intuition übersteigt. Die Priester kommunizierten über die Muscheln mit einer umfassenderen Weisheit.

Leider mussten wir schon am selben Abend nach Bangalore zurück, um unseren Flug nach Delhi nicht zu verpassen, wo ich wichtiger Teilnehmer einer für mich bedeutsamen vedischen Tempelzeremonie werden sollte: Ein Priester des Radha-Ramana-Tempel in Vrindavana, einer kleinen Tempelstadt zwischen Delhi und Agra, bereitete dort nämlich meine Hochzeit vor.

Und so hatte ich damals weder Zeit noch Gelegenheit, mehr über das Muschelorakel und seine geheimnisvolle Sprache zu erfahren. Doch nach Europa zurückgekehrt, begann ich eine intensive Suche nach seinen Geheimnissen.

Monate später führte mich eine Reise nach Norddeutschland zu einem guten Freund – und dort kam ich dem Orakel näher: in der Bibliothek meines Freundes fand sich eine alte Sanskritschrift über das Prashna mit dem Titel Prashna Marga. Als mein Freund mein unverblümtes Interesse an dem Muschelorakel entdeckte, holte er eine kleine mit Schnitzereien verzierte Holzschatulle hervor und zog den Inhalt heraus: ein weißes Tuch, in dem 108 Kaurimuscheln eingewickelt waren. Ich konnte es kaum glauben!

Und die Nacht wurde lang – ich wollte alles erfahren, was er darüber wusste. Seit Jahren praktizierte er dieses Orakel in jeder Mondphase (viermal im Monat) und eingebunden in eine kleine Zeremonie in Bezug auf alle wichtigen Fragen und Entscheidungen in seinem Leben mit großem Erfolg und Zufriedenheit.

Die Technik, die er anwendet, ist recht einfach, aber Erfahrung ist notwendig, um die richtigen Fragen zu stellen und im angemessenen Bewusstsein an das Orakel heranzutreten. Er überließ mir den Sanskrittext, und ich konnte mich – wieder nach Hause zurückgekehrt – in das Studium der Sprache des Orakels vertiefen.

Das Orakel in fünf Schritten

Die folgenden fünf Schritte stellen die einfachste Form dar, das Edelsteinorakel zu legen und auszuwerten.

Nimm 108 Orakelsteine zur Hand. Dies können 108 Muscheln oder auch Steine wie Rosenquarze sein. Lege die Steine vor dich auf eine ebene Fläche, auf ein vor dir ausgebreitetes Stofftuch und berühre sie mit deiner rechten Hand. Die Berührung ist wichtig, um mit der Energie der Edelsteine Kontakt aufzunehmen.

Stelle dann deine Frage und bitte die höhere Weisheit, durch die Planetenkräfte zu antworten, die sich im Legen der Edelsteine widerspiegeln werden.

Diese Bitte kannst du in deinen eigenen Worten stellen oder sie auf folgende Weise formulieren:

„Ich bitte die Seele des Universums durch die Planeten
meine Frage zum Wohle des Ganzen mit Hilfe dieses Orakels
zu beantworten.“

Anstatt des Begriffs „Seele des Universums“ kannst du auch Überseele, Gott oder höhere Weisheit setzen, je nachdem, zu welchem Begriff du eine stärkere Beziehung hast.

Schritt 1: Bleibe in Gedanken bei deiner Frage und teile die 108 Rosenquarze, ohne zu zählen, ganz intuitiv in drei Häufchen. Schiebe sie rechts, in die Mitte und links vor dich.

Schritt 2: Beginne mit dem links von dir liegenden Häuflein. Zähle so oft acht Steine ab, indem du sie zur Seite schiebst, bis nur noch eine Anzahl von eins bis acht Edelsteinen übrig ist. Mit dem mittleren und rechten Häuflein machst du es genau so. Auch hier werden jeweils Mengen zwischen eins und acht Edelsteinen übrig bleiben. Merke oder notiere dir jeweils die Anzahl der Steine.

Alternative: Zähle die Edelsteine pro Häufchen und teile die Anzahl durch 8. Du ermittelst auch so den verbleibenden Rest. Notiere den Rest unterhalb der Anzahl der Edelsteine. (27 : 8 = 4, Rest 3; 46 : 8 = 5, Rest 6, usw.). Ist die Anzahl der Edelsteine glatt durch acht teilbar (es bleibt dann kein Rest), ist das Ergebnis immer acht.

Beispiel:

links Mitte rechts
27 46 35
3 6 3

Schritt 3: Betrachte die energetische Hauptaussage des Orakels: Die links liegenden Rosenquarze repräsentieren die Vergangenheit, die mittleren die Gegenwart und die rechts liegenden die Zukunft. Gerade Zahlen (2, 4, 6 und 8), weisen auf Probleme und Schwierigkeiten und ungerade Zahlen (1, 3, 5 und 7) auf Erfolg und Gelingen hin.

Beispiel:

Vergangenheit Gegenwart Zukunft
links Mitte rechts
(27) (46) (35)
3 6 3

Schritt 4: Jede Zahl steht für einen Planeten. Die Zahl ist ein Symbol für die Planetenenergie. Bestimme die Planeten mit der folgenden Zuordnung. Über die Natur der Planeten erkennst du in Bezug auf deine Frage die Art der jeweils günstigen oder ungünstigen Einflüsse:

Planet Qualität Folge
1 Sonne + Erfolg, Macht und Sieg
2 Mars - Risiko, Streit, plötzliche Veränderungen, Fahrlässigkeit, Gewaltanwendungen
3 Jupiter + Wachstum, Erfolg, Gewinne, Spiritualität
4 Merkur - Verluste, Disharmonie mit dem Ganzen
5 Venus + Genuss, Liebe, Komfort, Zuwendungen, Besitz
6 Saturn - Leid, Missverständnisse, Verzögerungen
7 Mond + Frieden, Glück, Erfolg, Familie
8 Rahu - Streit, Vergiftungen, dunkle Energien

Schritt 5: Deute die Ereignisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bezug auf deine Frage entsprechend der Natur der Planeten.

Ein Beispiel: Finden zwei Menschen wieder zusammen?

Im folgenden Beispiel geht es um eine besorgte Mutter. Ihre Tochter hatte sich kurz vor der geplanten Hochzeit plötzlich von ihrem Verlobten getrennt und die Hochzeit abgesagt In den Augen von Familie und Freunden waren die beiden ein ideales Paar – und alle hofften, dass sie bald wieder zusammen finden würden. Wir befragten das Edelsteinorakel nach der Entwicklung dieser Beziehung.

Vergangenheit Gegenwart Zukunft
5 6 1
Venus Saturn Sonne

Das Ergebnis spricht eine klare Sprache. Venus in der Vergangenheit weist auf die Liebesbeziehung hin, die bei allen den Eindruck einer idealen Partnerschaft erweckte. Der gegenwärtige Saturneinfluss symbolisiert die Trennung, da Saturn der klassische Indikator für Trennung und Scheidung ist. Die Zukunft sieht rosiger aus: sie wird von der Erfolg und Zuversicht gebenden Sonne dominiert.

Das Edelsteinorakel besagt, dass die beiden wieder zusammenkommen werden, um es noch einmal miteinander zu versuchen. Der herausfordernde Saturneinfluss wird jedoch auch in naher Zukunft die Beziehung beeinflussen, denn Saturn ist der Feind der Sonne. Es wird weiterhin Probleme geben und innerhalb des kommenden Jahres mehrfach von Trennung die Rede sein.

Wahrscheinlich wird das Paar durch die Kraft der Sonne letztlich die Schwierigkeiten überwinden und in ihrer Beziehung die tiefere Dimension (Saturn) entdecken.

Die von Venus beschützte unbeschwert romantische Beziehung gehört jedoch der Vergangenheit an. Die Sonne spiegelt dafür auch die Chance zu einer von tiefer Weisheit geprägten dauerhaften Verbindung.

Tatsächlich zogen beide schon innerhalb von zwei Wochen wieder zusammen; und ohne den Druck der bevorstehenden Hochzeit konnte sich ihre Beziehung dann auch freier entwickeln.

Weiterhin gibt es Möglichkeiten, das Orakel medizinisch zu deuten, wobei die drei Stellen der Orakelzahl die verschiedenen Körperabschnitte repräsentieren.

Auch enthalten die vedischen Schriften wertvolle Hinweise, wie man die durch das Orakel erkannten Planeteneinflüsse zum Positiven hin beeinflussen kann. All dies und vieles mehr beschreibe ich ausführlich in meinem Buch „Das Edelsteinorakel – Das Orakel der Palmblattbibliotheken“, das im Veden-Akademie Online Shop im Set zusammen mit 108 Orakelsteinen (Rosenquarze) erhältlich ist.

Mahabote – Ein Spiegel des Bewusstseinsraumes des Menschen

MaHaBote – Das Geheimnis deines Geburtstages:
Ein Spiegel des Bewusstseinsraumes des Menschen

Von Marcus Schmieke

Die Geometrie des MaHaBote-Horoskops bildet das Bewusstsein eines Menschen als ein Ganzes ab. Es besteht aus drei mal drei Feldern, von denen nur sieben als Häuser genutzt werden. Die drei Zeilen und Spalten der Matrix werden unterschiedlichen Bereichen des Bewusstseins zugeordnet. Die folgende Abbildung gibt hierüber einen Überblick:
Die horizontale Struktur des Horoskops bildet die drei Ebenen des Bewusstseins ab. Das siebte Haus bildet den Vordergrund des Bewusstseins, der als erstes reagiert, wenn man es anspricht. Diese Ebene umfasst nur das eine Haus der Führung, das zeigt, wie Ihre erste Wahrnehmung und erste Reaktion auf Geschehnisse in Ihrer Umgebung aussieht. Die Planeten-Energie in diesem Haus übernimmt daher zumeist die Führung im Bewusstseinsfeld.

Die zweite Ebene mit den drei Häusern drei, vier und fünf bildet die mittlere Bewusstseinsebene des Alltagsbewusstseins ab, die uns ohne große Anstrengung jederzeit zugänglich ist.

Die tiefste Ebene mit den drei Häusern zwei, eins und sechs stellt den unbewussten Bereich unseres Bewusstseins dar, auf den wir im Alltagsbewusstsein keinen direkten Zugriff haben.

In der vertikalen Struktur liegen ebenfalls drei Spalten, die verschiedene Bewusstseinszustände abbilden. Die linke Spalte mit den beiden Häusern zwei und drei enthält die Energien, die aktiviert werden, wenn sie Ihr Bewusstsein auf die äußere Wirklichkeit richten und zeigen daher, wie Sie die Welt wahrnehmen, von ihr wahrgenommen werden und wie sie auf die äußere Wirklichkeit reagieren.

Die rechte Spalte mit den beiden Häusern fünf und sechs enthält die Energien, die in Ihrem Bewusstsein wirken, wenn sie sich mit sich selbst beschäftigen und Ihre Aufmerksamkeit nach Innen richten. Dabei stellt das fünfte Haus die Energie dar, die Ihnen für sich selbst begehrenswert erscheint und von der sie zumeist glauben, zu wenig davon zu besitzen. Der Planet im Haus der Störung zeigt den verborgensten Bereich Ihres Bewussteins, auf den Sie negative Gedanken, Wünsche und Gefühle projizieren mögen.

Die mittlere Spalte des Horoskops repräsentiert mit den Häusern eins, vier und sieben die Energien, die in Ihrem Bewusstsein aktiv sind, wenn Sie es weder nach Außen, noch nach Innen fokussieren, sondern sich in einem entspannten Zustand befindet.

Im Zentrum dieser mittleren Spalte befindet sich das vierte Haus des Reichtums, das Ihre energetische Mitte anzeigt und darauf hinweist, was Ihnen im Leben tatsächlich zu Zufriedenheit und Glück verhilft. Diese Planeten-Energie bildet das Zentrum des Horoskops und dient daher auch dazu, zu bezeichnet, welcher Familie ein bestimmtes Geburtsjahr angehört. Als Venus-Jahre werden daher die Jahre bezeichnet, in denen Venus im Haus des Reichtums in der Mitte des Horoskops und damit in der Mitte des Bewusstseins steht. Es weist auf den Bewussteinszustand hin, in dem Sie sich befinden, wenn Sie sich stressfrei in Ihrer eigenen Mitte befinden.

Das erste Haus der Unbeständigkeit enthält als Basis der mittleren Spalte des Horoskops die Planetenenergie, die Ihnen von allen Energien als letzte zu Bewusstsein kommt. Sie repräsentiert einen vernachlässigten Aspekt Ihres Denkens, Fühlens und Wollens der sich daher nicht besonders weit entwickeln konnte. Die Energien dieses Hauses stehen Ihnen nur sehr unzuverlässige und häufig unreife Weise zur Verfügung.

Ihr persönliches Bewusstseins-Diagramm lässt sich allein aus dem Jahr Ihrer Geburt erstellen. Der folgenden Tabelle können Sie Ihr persönliches Bewusstseins-Diagramm entnehmen:

Die Sonnen-Familie
Führung
Mars
Ruhm
Jupiter
Reichtum
Sonne
Ideale
Merkur
Extreme
Mond
Unbeständig
Venus
Störung
Saturn
Sonnenjahre: 1897– 1904– 1911– 1918– 1925– 1932 –1939 – 1946 – 1953 – 1960 – 1967 – 1974 – 1981 – 1988 – 1995 – 2002 – 2009 – 2016
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Mond-Familie
Führung
Merkur
Ruhm
Venus
Reichtum
Mond
Ideale
Jupiter
Extreme
Mars
Unbeständig
Saturn
Störung
Sonne
Mondjahre: 1898– 1905– 1912– 1919– 1926– 1933 –1940 – 1947 – 1954 – 1961 – 1968 – 1975 – 1982 – 1989 – 1996 – 2003 – 2010 – 2017
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Mars-Familie
Führung
Jupiter
Ruhm
Saturn
Reichtum
Mars
Ideale
Venus
Extreme
Merkur
Unbeständig
Sonne
Störung
Mond
Marsjahre: 1892 – 1899 – 1906 – 1913 – 1920 – 1927 –1934 – 1941 – 1948 – 1955 – 1962 – 1969 – 1976 – 1983 – 1990 – 1997 – 2004 – 2011 – 2018 – 2025
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Merkur-Familie
Führung
Venus
Ruhm
Sonne
Reichtum
Merkur
Ideale
Saturn
Extreme
Jupiter
Unbeständig
Mond
Störung
Mars
Merkurjahre: 1893 – 1900 – 1907 – 1914 – 1921 – 1928 –1935 – 1942 – 1949 – 1956 – 1963 – 1970 – 1977 – 1984 – 1991 – 1998 – 2005 – 2012
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Jupiter-Familie
Führung
Saturn
Ruhm
Mond
Reichtum
Jupiter
Ideale
Sonne
Extreme
Venus
Unbeständig
Mars
Störung
Merkur
Jupiterjahre: 1894– 1901– 1908– 1915– 1922– 1929 –1936 – 1943 – 1950 – 1957 – 1964 – 1971 – 1978 – 1986 – 1992 – 1999 – 2006 – 2013
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Venus-Familie
Führung
Sonne
Ruhm
Mars
Reichtum
Venus
Ideale
Mond
Extreme
Saturn
Unbeständig
Merkur
Störung
Jupiter
Venusjahre: 1895 – 1902 – 1909 – 1916 – 1923 – 1930 –1937 – 1944 – 1951 – 1958 – 1965 – 1972 – 1979 – 1986 – 1993 – 2000 – 2007 – 2014
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)

Die Saturn-Familie
Führung
Mond
Ruhm
Merkur
Reichtum
Saturn
Ideale
Mars
Extreme
Sonne
Unbeständig
Jupiter
Störung
Venus
Saturnjahre: 1896– 1903– 1910– 1917– 1924– 1931 –1938 – 1945 – 1952 – 1959 – 1966 – 1973 – 1980 – 1987 – 1994 – 2001 – 2007 – 2014
(jeweils vom 15. April bis 14. April des nächsten Jahres)
Vedische Planetenessenzen – Das eigene Potenzial leben

Vedische Planetenessenzen - Das eigene Potenzial leben

Dr. Harald Kinadeter und Marcus Schmieke

Die Astrologie der alten indischen Seher geht davon aus, dass der Mensch drei Horoskope besitzt. Sein Geburtshoroskop enthält die karmischen Anlagen, mit denen er dieses Leben beginnt. Das zweite Horoskop ist eine Widerspiegelung der neun Planeten als Resonanzfelder in seinen sieben Chakras, die ein Abbild des Himmelskreises bilden. Dieses innere Horoskop kann man durch spirituelle Arbeit beeinflussen und transformieren. Doch auch die Umgebung wirkt wie ein drittes Horoskop auf den Menschen, insbesondere die Wohnung, die nach Vasati, der vedischen Wohn- und Baukunst eins zu eins in ein drittes Horoskop übersetzt werden kann.

Indem man innerlich z.B. mit Mantras oder Meditation an sich und auch äußerlich an der Gestaltung seiner Umgebung bzw. Wohnung arbeitet, kann man bis zu zwei Drittel seines Schicksals selbst in die Hand nehmen. Eine weitere sehr effektive Möglichkeit, seine karmischen Schwächen zu transformieren und seine Planeten zu stärken bieten die vedischen Planetenessenzen.

Vedische Planetenmittel können helfen, die positiven Planetenkräfte zu stärken und die negativen zu transformieren. Die Planeten selbst haben in der vedischen Astrologie zwar grundsätzlich immer die gleichen Qualitäten, doch treten je nach Aszendent bei bestimmten Planeten deren negative Eigenschaften stärker hervor und wirken sich demgemäss negativ im Leben der Betroffenen aus. Dies nennt man dann funktional negative Planeten, weil sie nicht an sich negativ wirken, sondern lediglich in Abhängigkeit vom Aszendenten eine solche negative Funktion ausüben können.

Die Bedeutung dieser Unterscheidung liegt darin, dass ein funktional negativer Planet nach Ansicht der vedischen Astrologie nicht gestärkt werden darf, sondern transformiert werden muss. Würde man ihn stärken, dann würden damit all seine negativen Einflüsse ebenso gestärkt. Einen funktional positiven Planeten hingegen kann man natürlich stärken, ja soll man sogar stärken, denn er kann dann seine positiven Eigenschaften noch mehr zur Geltung bringen, vor allem, wenn er trotz seiner positiven Grundnatur geschwächt sein sollte. Die Stärke eines Planeten und seine funktionale Natur sind also zwei vollständige verschiedene Qualitäten, wie ja auch jemand von guter Natur aber schwach sein kann.

Wie könnten nun die Stärkungsmittel wirken?

Entsprechend der vedischen Tradition besitzt jeder Planet Resonanzen im Bereich des Metallreiches, des Edelsteinreiches und des Pflanzenreiches, zu einer bestimmten Farbe sowie zu einem bestimmten magischen Zahlenquadrat. Durch Einspeichern der entsprechenden Resonanzschwingung in Wasser kann dann solches Wasser die eingespeicherte Schwingung wieder mitteilen und somit alle dazu resonanten Bereiche mit dieser Schwingung anregen oder stärken.

Bei der Herstellung der Planetenmittel kamen zusätzlich komplexe akustische und auch geometrische Schwingungsresonanzen, sogenannte Mantren respektive Yantras zum Einsatz, die entsprechend der vedischen Tradition die positiven geistigen Kräfte der Planeten ausdrücken und darum, weil sie eben der Ausdruck dieser Kräfte in sprachlicher oder geometrischer Form sind, diese Kräfte durch die Sprache oder das geometrische Symbol als strukturierende Information in das Wasser der Essenzen einbinden können.

Die Wirkung der Planetenessenzen lässt sich auch aus den folgenden naturwissenschaftlich angelehnten Überlegungen heraus verstehen:

Physik wie hermetische Lehre behaupten übereinstimmend: alles schwingt und tritt über Schwingungsresonanz mit anderen Schwingungsfeldern in Wechselwirkung;
Schwingung ist Information, und die Informationsübermittlung im Bioorganismus erfolgt über physikalische Schwingungsphänomene (Stichwort Biolaser);
Wasser ist ein ideales und universales Speichermedium für Schwingungen; im Wasser lassen sich deshalb auch alle Arten von biorelevanter elektromagnetischer Schwingung frequenzgenau einspeichern;
Der Mensch besteht ebenso wie die Erdoberfläche zu rund 70% aus Wasser
Die Wirkung einer Schwingung auf den Bioorganismus ist nicht amplitudenabhängig, sondern frequenzabhängig, d.h. selbst Signale geringster Intensität können Wirkungen auslösen (Stichwort Schlüssel – Schloss – Prinzip)
Ampullen als Schwingungs – respektive Informationsträger werden in diesem Zusammenhang in der Informations – und Schwingungsmedizin seit Jahrzehnten zur Diagnose und Therapie eingesetzt.
Stoffe geben ihre Schwingungsinformation leicht in Wasser ein, denn auch nach substantieller Entfernung von Substanzen lassen sich deren Frequenzspektren im Wasser noch exakt nachweisen; ebenso lassen sich Umweltfrequenzen, z.B. die 50Hz Wechselstromfrequenz im Wasser nachweisen
Mit Musik beschalltes Wasser erzeugt unterschiedliche Schwingungsbilder in Abhängigkeit von harmonischer oder disharmonischer Musik
Die Versuche von Dr. Emoto haben gezeigt, dass „angesprochenes“ Wasser auf die Art des Ansprechens reagiert und dass „die Absicht“ hinter der dem Wasser eingeprägten Information ebenfalls mitaufgezeichnet wird
für den regulären Ablauf vieler biologischer Vorgänge ist die Abhängigkeit von kosmischen und planetaren Zyklen, (d.h. Frequenzen) nachgewiesen
die Erfahrungsmedizin bestätigt ebenso wie physikalische Messreihen für bestimmte Stoffe die von der Astrologie angenommene Resonanz zu den Planeten

Die Astrologie war dafür schon immer eine große Hilfe. Sie kann uns unser wahres Energiemuster aufzeigen, das ja oft – durch Erziehung, Traumata, durch falsche nicht aus der Herzenswahrheit heraus getroffene Entscheidungen - verschüttet ist. Sie kann uns zeigen, welche Planetenkraft in ihrer Energie gehemmt ist, welche geschwächt ist, welche negativ und welche positiv wirkt. Der große Vorteil einer astrologischen Annäherung an die eigene Lebensprozesse liegt meiner Erfahrung nach darin, dass sich die ausufernde Fülle möglicher Erklärungen für diesen oder jenen Schicksalsschlag, diese oder jene Krankheit oder Widrigkeit recht genau auf ganz wenige Faktoren reduzieren lässt.

Was darf also von den vedischen Planetenmitteln erwartet werden?

Wer uns bis hierher gefolgt ist, braucht wohl nicht eigens darauf hingewiesen zu werden, dass alle Ausführungen über die Wirkungen planetarer Schwingungsmittel sich ausschließlich aus der astrologischen Anschauung herleiten, der von der Schulmedizin keine Berechtigung und Wirksamkeit zugestanden wird.

Aus schulmedizinischer Sicht enthalten all diese Mittel keine wirksamen Substanzen außer Wasser und Alkohol zur Konservierung, weshalb von ihnen auch keinerlei Wirksamkeit zu erwarten ist. Alle folgenden Erläuterungen verstehen sich also mit diesem Hinweis.

Die Astrologie nimmt allerdings an, dass ein korrekt gewähltes stärkendes Mittel die betreffende Planetenkraft stärkt, und damit auch alle Resonanzen auf allen Ebenen. Wer also findet, dass seine Sonne schwach ist, weil er nun mangelnde Lebensfreude spürt oder seine Vitalität und kreative Kraft vermindert sind, wird mit Recht das Sonnenmittel wählen. Für eine ganz kurze Übersicht , vor allem über die eher psychologischen Indikationen der Planetenmittel gelten folgende Zuordnungen und Erfahrungswerte.

Sonne

Astrologisch indiziert bei geschwächter Sonne. Ich nenne es auch das Authentizitätsmittel. Es ist komponiert für alle Zustände, die aus einer Weigerung oder Unfähigkeit entstehen, souverän, kreativ und selbstgewiß sein Leben zu gestalten und seine persönliche Wahrheit zu leben, das heißt, sein Licht leuchten zu lassen und strahlender Souverän seines Lebens zu werden. Ein Sonnenmittel hilft uns entsprechend astrologischer Anschauung, inmitten unzähliger Einflüsse unsere eigene Wahrheit zu leben und den eigenen Weg zu gehen, uns selbst treu zu bleiben und diese Qualitäten auch auszustrahlen. Das Sonnenmittel nimmt man auch bei fehlender Selbstsicherheit, bei Minderwertigkeitsgefühlen, bei mangelnder Lebensfreude und Vitalität.

Mond

Aus astrologischer Sicht angezeigt bei Unsicherheit, Unbeständigkeit, Unselbständigkeit, bei Zaudern und emotionaler Unentschlossenheit sowie ausgeprägten Gemütsschwankungen aller Art; auch angezeigt, wenn die Wechselhaftigkeit der Symptome im Vordergrund steht, man könnte es deshalb auch das emotionale Gewissheitsmittel nennen. Astrologisch indiziert bei schwachem Mond nach Stellung in Haus, Zeichen oder Aspektierung, wenn man seine seelischen Bedürfnisse nicht kennt oder hintanstellt, bei innerer Unsicherheit und Belastung des weiblichen, mütterlichen, seelisch nährenden Anteils, auch bei Schwierigkeiten mit dem Mutter-Sein. Nach astrologischer Lehre steht der Mond für die seelische Identität und Erfüllung, somit zeigt ein harmonisch und stark gestellter Mond eine harmonische seelische Grundanlage an.

Merkur

Das Interesse- und Konzentrationsmittel, astrologisch angezeigt bei Hang zum Träumen, Entscheidungsschwäche und der Neigung, in seinen Gedanken dem Alltag zu entfliehen. Merkur trifft abwägend die Entscheidungen, wohingegen Sonne sie instinktiv und Mars sie unbedacht trifft. Ein ausgeglichenes Merkurprinzip bewirkt lebendiges Interesse an der Gegenwart und verhilft zu gesundem Pragmatismus und einer realistischen Einschätzung der gegenwärtigen Situation. Ein gestärkter Merkur beeinflusst nach astrologischer Anschauung positiv Vergesslichkeit und den übertriebenen Hang, sich abzulenken. Astrologisch begründet kann es bei allen Zuständen eingesetzt werden, bei denen ein belastetes Merkurprinzip gefunden wird, also bei Desinteresse, Unkonzentriertheit, Lernschwäche, Tagträumerei und Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Leben und den praktischen Erfordernissen des Alltags.

Venus

Die Venus regiert unter anderem das Gefühl des Selbstwertes, der Selbstliebe und den Lebensgenuss, weiterhin das Zusammensein mit anderen Menschen, Schönheitsempfinden und Kultur. Man könnte es das Gemeinschaftsmittel oder Beziehungsmittel nennen, denn eine harmonisch unterstützte Venus fördert den rechten Umgang mit anderen und die Wertschätzung von Zusammensein und der Teilhabe an der menschlichen Gesellschaft und Kultur. Sie stellt ein harmonisches Gleichgewicht her zwischen den eigenen Bedürfnissen, dem eigenen Selbstwert und der Mitwelt. Venusmittel sind deshalb nach astrologischer Ansicht für all jene geeignet, die unbeholfen und wenig feinsinnig im Umgang mit anderen sind, für diejenigen, die sich selbst nicht wertschätzen, die sich zurückgewiesen und unwillkommen fühlen, auch für Eigenbrötler und Menschenverächter. Astrologisch angezeigt bei einer geschwächten Venus nach Haus, Zeichenstellung oder Aspekten.

Mars

Die Stärkung des Mars gibt Mut, Kampfkraft und Handlungskraft, Durchsetzungsfähigkeit, Zuversicht und Selbstvertrauen zurück, wenn aus irgendeinem Grund diese Qualitäten erschöpft sind. Das stärkende Marsmittel ist nach astrologischer Anschauung auch angezeigt bei Verzagtheit und Lethargie, bei Selbstzweifel, Groll, Frustration und nahender Resignation, welche Seelenzustände entstehen, wenn sich die Energie nicht (mehr) nach außen richtet, sei es aufgrund von Schuldgefühlen, Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit oder anhaltender Betäubung nach einem unverarbeiteten Schock. Es regeneriert nach astrologischer Anschauung das Selbstvertrauen, die Kampfkraft und die selbstsichere Handlungskraft und kann aus dieser Sicht versuchsweise und begleitend bei verzögerter Erholung nach Narkosen und nach jeder Operation, nach jedem Unfall und jedem Schock eingesetzt werden. Weiterhin unterstützt es jede Art von Reinigungs- und Ausleitungsbehandlung, denn die Heilung des Mars hilft das Wesensfremde abzuweisen und auszuscheiden und heilt und regeneriert die erschöpfte und verwundete Kämpfernatur.

Jupiter

Bei Kleinlichkeit, Nörgelei, Kritiksucht, Pessimismus, Mißtrauen, Mißgunst und Neid hilft Jupiter. Jupiter ist die Kraft der Großzügigkeitt, Großherzigkeit und der Güte, des Wohlwollens und des Gottvertrauens, Kraft des immerwährenden Wachstums aus der Fülle, Kraft der Erhöhung, des selbstverständlichen Erfolges und der Mühelosigkeit. Die Unterstützung des Jupiterprinzips fördert nach astrologischer Anschauung auch die Wiederherstellung von Mäßigkeit und Vertrauen, Toleranz, Zuversicht und Güte im Leben sowie Achtung vor anderen Menschen. Jupiter ist großzügig und unterstützt die Einstellung „leben und leben lassen“. Kleinlichkeit, Nörgelei, Kritiksucht verträgt sich ebensowenig wie Rechthaberei, Zügellosigkeit, Maßlosigkeit und ein Hang zum Übertreiben mit einem ausgeglichenen Jupiterprinzip. Jupiter ist auch angesprochen, wenn es um die Lektion wahrer Brüderlichkeit und Humanität geht. Das Jupitermittel ist immer dann angezeigt, wenn das Jupiterprinzip geschwächt ist.

Saturn

Saturn hat die Kraft zu strukturieren und auf das Wesentliche zu reduzieren. Ein gut gestellter und starker Saturn fördert die Ausdauer, die Gewissenhaftigkeit, das Pflichtgefühl, die Selbstverantwortlichkeit und hilft, die Dinge zu Ende zu bringen. Astrologisch begünstigt ein starker und gut aspektierter Saturn auch inneren Frieden, Entspannung, Furchtlosigkeit und Standhaftigkeit bei jeder Art von Widrigkeit, er ist „der Fels in der Brandung“ des Schicksals. Saturn hilft uns Schwieriges durchzustehen und durchzuziehen, hilft uns, die eigene Autorität und Kompetenz in uns zu entdecken und zu entwickeln. Bei schwachem oder schlecht aspektiertem Saturn tendiert man dazu, viele lose Enden im Leben zu hinterlassen, keine Verantwortung zu übernehmen oder sich zu sehr an anderen Autoritäten zu orientieren. Somit ist das Mittel astrologisch angezeigt bei schwach gestelltem Saturn, u.U. auch bei Schwierigkeiten im Beruf und mit Autoritätspersonen.

Die Transformationsmittel

Die Transformationsmittel - wie auch die Stärkungsmittel - werden zu exakt berechneten Zeiten hergestellt, in denen äußerst günstige Bedingungen für die Transformation des betreffenden Planetenprinzips herrschen. Manchmal muss man ein ganzes Jahr und länger warten, bis sich die gewünschte Zeitqualität einstellt, oder es gäbe den optimalen Zeitpunkt, jedoch von zu kurzer Dauer, als dass in dieser Zeitspanne der aufwändige Herstellungsprozess geleistet werden könnte. Für die Herstellung aller vedischen Transformationsmittel ist es uns gelungen, qualitativ sehr hochwertige Zeitfenster zu nutzen, die alle geforderten Bedingungen erfüllen.
Die Transformationsmittel tragen die energetische Prägung dieser günstigen Zeitqualität, sowie von Mantras und Yantras in sich, jedoch im Gegensatz zu den Stärkungsmitteln keinerlei Schwingungsinformation, die das betreffend planetare Prinzip stärken könnte, wie z.B. die Information eines zugeordneten Metalls, eines Edelsteins oder eines Zahlenquadrats.

Die Anwendung der Planetenessenzen

Letztlich stellt jeder Planet für jeden Menschen eine Herausforderung und eine Aufgabe für sich dar. Insofern ist es gerechtfertigt, dass jeder Mensch mit allen neun Planetenessenzen in der für ihn passenden Zusammenstellung von Stärkungs- und Transformationsmitteln arbeitet.
Da dies den Einzelnen aufgrund der Vielzahl der in Gang gesetzten Prozesse in den meisten Fällen überfordern wird, ist es sinnvoll, sich jeweils auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren. Für jemanden, der für sich die geeigneten Planetenessenzen ermitteln möchte, stellen sich daher zwei Fragen:

i) Welche meiner positiven Planeten sind geschwächt, so dass ich sie durch die Stärkungsessenzen stärken sollte?
ii) Welcher meiner negativen Planeten greifen andere Planeten oder Häuser an, so dass ich sie durch die Transformationsessenzen ins Positive umwandeln sollte?

Um diese beiden Fragen zu beantworten gibt es drei Möglichkeiten.

Austesten der geeigneten Planetenessenzen

Erstens könnte man die Stärkungs- und Transformationsessenzen mit Hilfe geeigneter Testmethoden aussuchen. Hierzu gehören beispielsweise kinesiolgische Testmethoden, das verbreitete Pendeln oder die Arbeit mit einem Biotensor. Bei all diesen Methoden ist es jedoch wichtig, zuvor den Aszendenten bestimmt zu haben und nur die für die betreffenden Person passende Zusammenstellung von Transformations- und Stärkungsessenzen zu verwenden.

Detaillierte Analyse des Geburtshoroskops

Die zweite Möglichkeit besteht darin, eine detailliertere Analyse des Geburtshoroskops der betreffenden Person vorzunehmen und so die Stärkungs- und Transformationskandidaten zu ermitteln. Diese Methode ist am sichersten und effektivsten. Hierzu kann man sich entweder selbst die Grundlagen der Systemisch-Vedischen Astrologie mit Hilfe meines Lehrbuchs oder unserer Ausbildungen aneignen oder sich an einen der Autoren wenden.

Astrologische Analyse nach Symptomen
Die dritte Möglichkeit richtet sich nach den Symptomen, die im Leben der betreffenden Peson sichtbar sind und auf die geschwächten bzw. zu transformierenden Planeten hinweisen. Auch hierzu muss zunächst der Aszendent bestimmt werden, um dann die Planeten herauszufinden, die gestärkt und transformiert werden sollten.

Spirituelle Astrologie: Finden Sie Ihre Lebensaufgabe mit Hilfe der Tierkreiszeichen

Finden Sie Ihre Lebensaufgabe mit Hilfe der Tierkreiszeichen

Von Marcus Schmieke

Jeder Mensch besitzt ganz bestimmte Aufgaben, um die sich sein Leben in der gegenwärtigen Inkarnation dreht. Beim Auffinden dieser Lebensaufgaben kann die vedische Astrologie eine große Hilfe darstellen. Hierzu werden drei Tierkreiszeichen betrachtet:

1. Das Sonnenzeichen
2. Der Aszendent
3. Das Mondzeichen

Das Sonnenzeichen
Das Sonnenzeichen ist das Tierkreiszeichen, in dem die Sonne steht. Es weist auf die wichtigsten Probleme der betreffenden Person in der Gegenwart hin und zeigt, nach welchem Prinzip jemand in der gegenwärtigen Inkarnation seine Tätigkeiten ausrichtet. Es zeigt, in welcher Richtung die Tätigkeiten der betreffenden Person auf den geringsten Widerstand stoßen.

Das Mondzeichen
Das Mondzeichen weist auf die Begrenzungen und Hindernisse hin, der die betreffende Person in dieser Inkarnation begegnet. Es steht auf diese Weise für das Gefängnis der Seele und ist ein Spiegel ihrer Vergangenheit.

Der Aszendent
Der Aszendent weist direkt auf das Seelenziel der gegenwärtigen Inkarnation hin und enthält auf diese Weise das Geheimnis der Zukunft. Es stellt die Kraft dar, deren richtige Anwendung den Menschen zum Erfolg auf dem spirituellen Weg führt. Es steht für die Harmonie der Seele zur Persönlichkeit und weist den Weg zur Erkenntnis.

Die Bedeutung der 12 Tierkreiszeichen können Sie der folgenden Auflistung entnehmen:

Widder: sprengt die Formseite des Daseins für einen höheren Zweck; der Kopf von Purusha (Shambhalla – Kalki, Sanat Kumar); Subrahmanya; arische Kultur; Prajapati Daksha; Einweihung; Karma-Yoga

Stier: Die Formseite der Dinge; Schönheit in Form darstellen; Stimme; Krishnas Flöte; Krishna; Plejaden; Vrndavana; 7 Zentren des Nackens; Vishnu mit Laksmi im Herzen; der Pfau des Stiers tötet die Schlange des Skorpions; Kaliya Krishna; Bhakti-Yoga; die Frau im Mann;

Zwillinge: Ursache der Polarität; Narada; der Übergang von Zwillinge zu Krebs ist der Pfad der Reinkarnation; das Wort als Atem; Heilung durch das Grün des Kehlzentrums (segnende Worte); auf der spirituellen Ebene: Bruderschaft

Krebs: Seelen treten in den Geburtszyklus ein; die Pitris; Astralkörper; niederes Denkvermögen; Unterbewusstsein; Beziehung zur Natur und zu Verstorbenen; Pranayama; die Fähigkeit, durch Musik seelisch zu reifen; Narada ist im Krebs ein Musiker, in den Zwillingen ein Bote; Ramas Name und Horoskop

Löwe: Beschützen, Verantwortung, der Kampf mit der niederen Natur; Errichten einer inneren und äußeren Ordnung; beherrscht die Liebesnatur; spricht Wort der Liebe; Dienen, Beschützen. Lieben; den Mitmenschen die Hand reichen; sich verlassen können; Maharaja Yudhisthira; Narasimhadeva; Heilen

Jungfrau: Gott Erscheint im Menschen; Gnade; Weltenmutter; Jesus; Ramanuja; Jungfrau-Waage-Skorpion; Dienst am Kranken

Waage: das Herbstäquinoktium; Drehpunkt des Universums; niederster Pol: Befreiung der Liebe von Emotionen; 15. Kapitel der Bhagavad-Gita

Skorpion: Tod; Geheimnis; Bewusstlosigkeit; Sexualität; Schlange, die sich in die Materie gräbt; stört Periodizität; Vollkommenheit in der Verborgenheit erreichen; Kundalini-Schlange; Takshaka; Krishna kommt als das 8. Kind herab und besiegt den Skorpion; das Verschwinden materiellen Bewußtseins

Schütze: Einweihung; die Reise der Seele zurück in die spirituelle Welt; Arjuna; Kalki; die Geschichte Uttankas; Schütze ist Brahma Muhurta der Götter; Einweihung durch Klang (im Zwilling wird der Klang geäußert); Mula (Zentrum der Galaxis; Muladhara Chakra);

Steinbock: die warmen Sonnenstrahlen; der Erlöser; die Erfüllung der Prophezeiung der Geburt durch die Jungfrau; Akt der Treue seinen Mitmenschen gegenüber; Mars im Steinbock erhöht (Aufopferung); Varahadeva

Wassermann: das Ideal der Menschheit als ein Ganzes; neue Menschenrasse; das Wasser des Skorpions wird im Steinbock geläutert; Purnam; Musik als Seelenausdruck; Matsya (Bewahrung der Schöpfung)

Fische: Matsya; Lesen der Akasha-Chronik; Bewahren; Der Weg der Fische führt über die Meditation über Krishna (Bhakti) zur Gnade der Jungfrau (die Weltenmutter oder Radharani). Die Fische sind durch einen Sextilaspekt mit dem Stier verbunden.