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Mantras
Mit Mantras das Horoskop transformieren: Die heilsame Wirkung spirituellen Klangs
Von Marcus Schmieke
Das Geburtshoroskop als Spiegel des Bewusstseins
Das Geburtshoroskop ist ein Spiegel unseres Bewusstsein zur Zeit unserer Geburt und das Resultat einer Reise durch unzählige Leben. Es ist eine Momentaufnahme von der Lebenssituation eines Lebewesens, das erneut in dieser Welt einen materiellen Körper annimmt, um sich weiter seinem spirituellen Ziel zu nähern.
Als solche fasst es unsere gesamte Vergangenheit zu einem komplexen Energie- und Informationsfeld zusammen, das zur Zeit der Geburt in unseren feinstofflichen Körper übertragen wird. Zur Zeit der Geburt findet diese Übertragung zwischen den Planeten am Himmel und unserem Energiekörper durch Schwingungsresonanzen statt, die den weiteren Verlauf unseres Lebens bestimmen werden.
Das gleiche geschah bereits zum Zeitpunkt der Zeugung, zu dem bereits unser feinstofflicher Körper in die Materie der Eizelle einging. Dieser Zeitpunkt ist daher astrologisch gesehen von ebenso großer Bedeutung wie die Geburt. Da in den meisten Fällen der Zeitpunkt der Zeugung jedoch nicht direkt nachvollziehbar ist, orientiert sich die Astrologie für gewöhnlich am Zeitpunkt der Geburt. In den alten Kulturen waren jedoch Astrologen am Hof der Könige zugegen, deren Aufgabe es war, den Zeitpunkt der Zeugung der Erbnachfolger des Königs so genau festzuhalten wie es ging, um mehr über das Schicksal der Nachkommen aussagen zu können.
Die Planetenstellung zur Zeit der Geburt bildet ein komplexes Schwingungsfeld, das durch sogenannte Skalarwellen, die bereits von Nikola Tesla Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt wurden, das Schwingungsfeld unseres feinstofflichen Körpers prägt, das eng mit den subtilen elektromagnetischen Vorgängen der Zellen in Verbindung steht.
Jeder Planet besitzt eine bestimmte elektromagnetische Schwingungsfrequenz, auf der er Skalarwellen aussendet. Die räumliche Stellung der Planeten zueinander und in Relation zum Geburtsort bestimmt die Resonanzqualität dieses Feldes.
Der Himmelskreis des Zodiaks, in dem sich die neuen Planeten bewegen, spiegelt sich ebenfalls im menschlichen Körper wieder. Auf der Wirbelsäule und im Kopf liegen 7 Chakras, die einen energischen Kreislauf bilden. Die alten Chinesen wussten diesen Energiekreislauf mit Hilfe der Chigong-Übungen zu aktivieren.
Auch im Yoga gibt es Übungen, die mit Hilfe des Atems und der Konzentration den Energiefluss in diesen sieben Chakras ganz bewusst steuern. Hierdurch gelingt es dem Yogi, seinen Körper, seine Energiebahnen und sein Karma zu läutern und dadurch seinen Geist auf spirituelle Dinge zu lenken.
Jedes der sieben Chakras ist einem oder zwei der 12 Tierkreiszeichen zugeordnet, die die 12 jeweils 30° großen Teile des Himmelskreises bilden. Hierbei entsprechen fünf Chakras jeweils zwei und zwei Chakras jeweils ein Tierkreiszeichen. Diese Zuordnung hängt von der jeweiligen geistigen Entwicklungsstufe des Einzelnen ab. Für einen spirituell an sich arbeitenden Menschen sind sie folgendermaßen aus:
Widder und Waage: Kopf
Stier und Fische: drittes Auge
Zwillinge und Wassermann: Stimmbänder
Krebs und Steinbock: Herz
Löwe und Schütze: Zwerchfell und Solarplexus
Jungfrau: Milzzentrum
Skorpion: Muladhara Chakra
Zur Zeit unserer Geburt induzieren die neun Planeten des äußeren Himmelskreises in unserem inneren Himmels- bzw. Bewussteinskreis feinstoffliche Resonanzen, durch die sie in unserem Energiekörper gegenwärtig sind und wirken.
Steht beispielsweise zur Zeit unserer Geburt Mars im Widder und Mond im Skorpion, so wird auch in unserem feinstofflichen Körper in dem Widder zugeordneten Kopf-Chakra eine Schwingungsresonanz des Planten Mars und im Muladhara-Chakra, das dem Skorpion entspricht, eine Planetenresonanz des Mondes aktiviert.
In der Brihat Parashara Hora Shastra, dem Klassiker der vedische Astrologie, heißt es daher, dass sich die Planeten in jedem einzelnen Lebewesen zur Zeit der Geburt inkarnieren. Sie wirken durch ihre in unserm feinstofflichen Körper erzeugten Resonanzen in unser weiteres Leben hinein, so lange wie wir in diesem Körper bleiben.
Die neun Planeten befinden sich also sowohl Außen als auch Innen und zwischen diesen beiden Formen besteht kein Unterschied, da die Planeten kosmische Urprinzipien sind, deren Sein nicht auf den Himmelskörper beschränkt ist, durch den sie hindurch im Äußeren wirken.
Das bedeutet, dass wir unser eigenes Horoskop als eine Innere Wirklichkeit unser ganzes Leben mit uns herumtragen. Es begeleitet uns im Inneren und ist kein Einfluss, der uns von außen her zwingt, auf eine bestimmte Weise zu handeln.
Es ist unsere selbstgewählte Konditionierung, denn wir haben uns diesen Zeitpunkt der Geburt schließlich durch unsere Handlungen und unser Denken in unseren vorangehenden Leben selbst ausgesucht. Er entspricht exakt unserem Bewusstseinszustand zur Zeit unsere Geburt und enthält daher all die Lernaufgaben, die das Leben für uns bereithält.
Die Schattenbereiche unseres Bewusstseins, die Zorn, Gier, Neid, Lust, Angst, Aggressivität usw. verursachen, spiegeln sich in den sogenannten negativen Planten unseres Horoskops wider, während unsere positiven Eigenschaften und Lebensimpulse von den sogenannten positiven Planeten widergespiegelt werden.
Kein Planet ist an sich positiv oder negativ, doch spiegeln sie aufgrund unserer unterschiedlichen Beziehungen zu ihnen unsere positiven und negativen Eigenschaften auf unterschiedliche Weise wider. Diese Widerspiegelung soll uns letztlich dabei helfen, uns selbst zu erkennen, indem wir uns ständig im Äußeren wieder begegnen. So können wir uns durch Selbsterkenntnis selbst korrigieren und unsere Schattenbereich mehr und mehr mit dem Licht der Weisheit und der Liebe erfüllen.
Vom Aszendenten hängt der positive oder negative Charakter der Planeten ab
Welcher Planet in unserem Leben positiv oder negativ wirkt, wird durch das Zeichen bestimmt, das zum Zeitpunkt unserer Geburt am östlichen Horizont gerade aufgeht. Dieses Zeichen ist der Aszendent und prägt die Energiequalität unter der wir geboren werden. Jeder Aszendent besitzt eine gewisse Anzahl positiver und negativer Planeten, die man der folgenden Tabelle entnehmen kann:
Zeichen | Funktional negative Planeten | Funktional positive Planeten | |
---|---|---|---|
1 | Widder | Merkur, Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
2 | Stier | Venus, Jupiter, Mars, Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Merkur , Saturn |
3 | Zwillinge | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn |
4 | Krebs | Saturn, Jupiter, Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Merkur, Venus |
5 | Löwe | Mond, Rahu und Ketu | Sonne, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn |
6 | Jungfrau | Saturn, Mars, Sonne, Rahu und Ketu | Mond, Merkur, Jupiter, Venus |
7 | Waage | Merkur, Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
8 | Skorpion | Mars, Venus, Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Merkur, Jupiter, Saturn |
9 | Schütze | Mond, Rahu und Ketu | Sonne , Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn |
10 | Steinbock | Sonne, Jupiter, Rahu und Ketu | Mond, Mars, Merkur, Venus, Saturn |
11 | Wassermann | Mond, Merkur, Rahu und Ketu | Sonne, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
12 | Fische | Sonne, Venus, Saturn, Rahu und Ketu | Mond, Mars, Merkur, Jupiter |
Die Angriffe, die die negativen Planeten in unserem Horoskop verursachen erfahren wir im Allgemeinen als Herauforderungen und als Leid, während die Stärke der positiven Planeten uns vor solchen Herauforderungen und Angriffen beschützt und uns Glück und Freude erfahren lässt.
Wie kann ich den Einfluss der Planeten transformieren?Unsere Aufgabe besteht daher darin, die Schattenseiten in unserem Bewusstsein, die durch die negativen Planeten repräsentieren ins positive zu transformieren und daher die ihre Planetenresonanz von aller Negativität zu befreien.Die positiven Planten lassen sich die ihrer Schwingungsfrequenz zugeordneten Farben, Edelsteine und magischen Zahlenquadrate stärken, während die Negativität unserer Übeltäter sich nur durch aktive spirituelle Prozesse transformieren lassen, die die Bewusstwerdung unserer inneren Schwächen fördern.Hierzu gehört unter anderem das Chanten von Mantras, die in uns die positive Resonanz der Planeten aktivieren. Diese in den Veden als Sanskrit-Texte überlieferten Mantras, wirken durch die Kraft ihrer spirituellen Klangschwingung, jedoch auch durch ihre Bedeutung, derer man sich beim Rezitieren der Mantras bewusst sein sollte.
Ein Mantra erhält seine Kraft dadurch, dass er eine spirituelle Wesenheit anruft, mit der er den Rezitierenden in Resonanz setzt. Diese Verbindung geschieht durch Klangschwingung, da spirituelle Wesenheiten direkt mit ihrem Namen in Resonanz stehen. Jeder Planet steht nach dem Verständnis der Vedischen Astrologie mit einer von zehn spirituellen Form Gottes in Beziehung, die als Avatare bezeichnet werden. Die folgende Tabelle nennt die Namen dieser zehn Avatars (
Dashavatara):
Planet | Avatar |
---|---|
Sonne | Rama Avatar |
Mond | Krishna |
Mars | Narasimhadeva Avatar |
Merkur | Buddha Avatar |
Jupiter | Vamana Avatar |
Venus | Parashurama Avatar |
Saturn | Kurma Avatar |
Rahu | Varaha Avatar |
Ketu | Matsya Avatar |
Aszendent | Kalki Avatar |
Von diesen zehn Formen wird Krishna nicht als Avatar bezeichnet, der er nach vedischer Auffassung der Ursprung der anderen 9 Avatare ist.
Um die Negativität eines bestimmten Planeten zu transformieren, kann man sich daher mit Hilfe eines entsprechenden Mantras an den jeweilige Avatar wenden. Die folgende Aufstellung enthält die Affirmationen, die mit den Mantras verbunden sind:
Sonne – Rama
om namo bhagavate ramacandraya
Möge die Resonanz der Sonne in mir durch die spirituelle Kraft Ramas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Mond – Krishna
om namo bhagavate vasudevaya
Möge die Resonanz des Mondes in mir durch die spirituelle Kraft Krishnas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Mars - Narasimhadeva
om namo bhagavate narasimhaya
Möge die Resonanz Mars in mir durch die spirituelle Kraft Narasimhadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Merkur - Buddhadeva
om namo bhagavate buddhadevaya
Möge die Resonanz des Merkurs in mir durch die spirituelle Kraft Buddhadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Jupiter - Vamanadeva
om namo bhagavate vamanadevaya
Möge die Resonanz des Jupiters in mir durch die spirituelle Kraft Vamanadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Venus - Parashurama
om namo bhagavate parashuramaya
Möge die Resonanz der Venus in mir durch die spirituelle Kraft Parashuramas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Saturn - Kurmadeva
om namo bhagavate kurmadevaya
Möge die Resonanz des Saturns in mir durch die spirituelle Kraft Kurmadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Rahu - Varahadeva
om namo bhagavate varahadevaya
Möge die Resonanz des Rahu in mir durch die spirituelle Kraft Varahadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Ketu - Matsyadeva
om namo bhagavate matsyadevaya
Möge die Resonanz des Ketu in mir durch die spirituelle Kraft Matsyadevas von aller Negativität befreit, gestärkt und in Harmonie mit dem Ganzen gebracht werden.
Diese Affirmationen sollten die Rezitation der spirituellen Planetenmantras begleiten. Die Mantras sollten am besten morgens jeweils 108 mal rezitiert werden. Hierbei sollte man sich jeweils vorher durch die entsprechende Affirmation auf die jeweilige innere Aufgabe einstellen und dann in diesem Bewusstsein den Mantra sprechen.
Auch nach dem 108-fachen Rezitieren des jeweiligen Mantras sollte man sich die Affirmation vor Bewusstsein führen. Der Klang erzeugt nach der Rezitation einen Raum der inneren Stille, der große spirituelle Kraft besitzt. Jede Absicht, die man in diesen Raum hineingibt, erfährt dadurch eine besondere Förderung.
Welche Planeten transformiert und gestärkt werden müssen, kann man mit Hilfe seines Aszendenten aus der obigen Tabelle bestimmen. Eine genauere Bestimmung ist mit Hilfe meines Buches „Dein kosmischer Bodyguard“ möglich, das eine leicht verständliche kurze Einführung in die vedische Astrologie und die Praxis der Planeten-Transformation und Stärkung gibt.
Hier können Sie sich die oben genannten Mantras anhören bzw. herunterladen:
om namo bhagavate ramacandraya
om namo bhagavate vasudevaya
om namo bhagavate narasimhaya
om namo bhagavate buddhadevaya
om namo bhagavate vamanadevaya
om namo bhagavate parashuramaya
om namo bhagavate kurmadevaya
om namo bhagavate varahadevaya
om namo bhagavate matsyadevaya
Kavaca: Schutz durch astrale Hilfsmittel
Kavaca ist ein jahrtausendealtes aus Indien überliefertes System zum Schutz vor negativen Planeteneinflüssen und zur Stärkung der positiven Wirkungen der Planeten im Geburtshoroskops eines Menschen.
Das Ziel der indischen Astrologie ist nicht nur, dem Menschen Aufschluss über seine Persönlichkeit, seine Stärken und Schwächen, seine Anlagen, Talente und mögliche Schwierigkeiten zu geben, sondern vor allem, ihm Hilfsmittel an die Hand zu geben, mit denen er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Das hier vorgestellte System ist in Tausenden und Abertausenden von Fällen in der Praxis angewendet worden. Viele dieser Fälle sind dokumentiert, so dass die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen in der Praxis erprobt ist. Es ist hierbei jedoch sehr wichtig, für jeden Menschen individuell die geeigneten astralen Hilfsmittel auszusuchen.
Hierzu muß zunächst einmal der Aszendent entsprechend der vedischen Astrologie bestimmt werden. Da der vedische und der westliche Tierkreis um ca. 23° zueinander verschoben, sind, muss man den Aszendenten, der aus einem westlichen Horoskop bestimmt wurde um ca. 23° zurückrechnen, um den vedischen zu erhalten.
Auf der Grundlage des persönlichen Aszendenten kann man nun seine funktional negativen und positiven Planeten feststellen.
Die folgende Tabelle enthält für jeden Aszendenten die positiven und negativen Planeten:
Aszendent | Funktional negative Planeten | Zusätzliche negative Planeten | Funktional positive Planeten | |
---|---|---|---|---|
1 | Widder | Merkur | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
2 | Stier | Venus, Jupiter, Mars | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Merkur , Saturn |
3 | Zwillinge | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn | |
4 | Krebs | Saturn, Jupiter | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Merkur, Venus |
5 | MondLöwe | Mond | Rahu und Ketu | Sonne, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn |
6 | Jungfrau | Saturn, Mars, Sonne | Rahu und Ketu | Mond, Merkur, Jupiter, Venus |
7 | Waage | Merkur | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
8 | Skorpion | Mars, Venus | Rahu und Ketu | Sonne, Mond, Merkur, Jupiter, Saturn |
9 | Schütze | Mond | Rahu und Ketu | Sonne , Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn |
10 | Steinbock | Sonne, Jupiter | Rahu und Ketu | Mond, Mars, Merkur, Venus, Saturn |
11 | Wassermann | Mond, Merkur | Rahu und Ketu | Sonne, Mars, Jupiter, Venus, Saturn |
12 | Fische | Sonne, Venus, Saturn | Rahu und Ketu | Mond, Mars, Merkur, Jupiter |
Es gibt zwei Gruppen astraler Hilfsmittel, die vor allem in ihrer kombinierten Anwendung einen besonders starken Schutz bewirken. Die ersten drei astralen Hilfsmittel stärken die positiven Planeten, während zwei weitere Hilfsmittel zur Transformation der Energien der funktional negativen Planeten gedacht sind.DieStärkung der funktional positiven Planeten erfolgt mit Hilfe einer gezielten Anwendung von auf den jeweiligen Aszendenten abgestimmten Farben, durch die Auswahl eines die Persönlichkeit und Vitalität stärkenden Edelsteines und mithilfe eines sogenannten Zahlen-Kavacas, das mystische Zahlensymbole aller positiven Planeten eines jeweiligen Aszendenten enthält.DieTransformation der negativen Planetenenergien erfolgt Mithilfe persönlich ausgewählter Mantras, d. h. kurzen Sanskrit-Texten, die man regelmäßig in der Meditation rezitiert und mit Hilfe gezielt gelebten Mitgefühls. Durch diese fünf wesentlichen Korrekturmittel lässt sich die negative Wirkung von Planeteneinflüssen um 75 Prozent reduzieren, sodass die gleichzeitig gestärkten Planeten ihren positiven Einfluss auf das Leben des betroffenen Menschen stärker geltend machen können.
„Dein kosmischer Bodyguard“
Schutz für Haus, Körper und Seele durch die Kraft der Planeten
Frage: Herr Schmieke, Sie leiten seit 1995 die Veden-Akademie in der Sächsischen Schweiz und bilden Menschen in Vasati, dem indischen Feng Shui und der vedischen Astrologie aus. Was ist das besondere an ihren Ausbildungsgängen?
Schmieke: Was wir versuchen, ist, das Unmögliche möglich zu machen, nämlich Menschen innerhalb kürzester Zeit praktisches Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, für die man traditionell für viele Jahre hätte studieren müssen. Das gelingt uns in den Bereichen Vasati, der vedischen Bau- und Wohnkunst und der vedischen Astrologie Jyotish nur deshalb, weil ich in jahrlangen Forschungen beide Systeme auf ihre ganz wesentlichen Naturgesetze zurückgeführt habe.
Als Ergebnis konnte ich die ganze vedische Baukunst Vasati auf 12 Naturgesetze zurückführen, die genau beschreiben, wie man ein Haus geometrisch harmonikal gestaltetet, das gleichzeitig optimal an die lebenswichtigen Energieströmen der Erde angebunden ist und vor allem die positiven Planetenkräfte auf den Bewohner verstärkt fokussiert. Dieses System wird Vasati genannt und ist in dieser Form selbst in Indien einmalig.
Das gleiche gilt für die vedische Astrologie. Während die westliche Astrologie sehr gute psychologische Analysen vornimmt, macht die vedische Astrologie unschlagbare exakte Vorraussagen für die Zukunft. Normalerweise bedarf es jedoch Jahre, um diese komplexe Wissenschaft zu erlernen. Das von uns entwickelte System der Systemisch-Vedischen Astrologie konzentriert sich auf 10% der in einem Horoskop enthaltenen Informationen und kann daraus bis zu 90% Effektivität für die Voraussage zukünftiger Ereignisse ableiten. Meine Herausforderung ist, dass ich dieses System in sieben Tagen vermitteln kann. Daher heißt mein Astrologie-Lehrbuch: Vedische Astrologie in 7 Tagen.
Frage: Herr Schmieke, Ihr neues Buch heißt Dein kosmischer Bodyguard. Was verbirgt sich hinter diesem avantgardistischen Titel?
Schmieke: Der Bodyguard fasst die wichtigsten Mittel zusammen, die die Veden neben dem auch hier bekannten Ayurveda praktisch zum Schutz vor Krankheit, Unglück und Gefahren im Leben anbieten. Es ist ein einfaches System, das auf Jahrtausenden der Erfahrung in Indien und unserer eigenen Erfahrung und Forschung hier in Europa beruht.
Frage: Können Sie in ein paar Sätzen beschreiben, wie man sich das vorzustellen hat? Wie kann man sich Ihrer Meinung nach am besten gegen Krankheiten, Unglück und Gefahren schützen?
Schmieke: Der Bodyguard hat zwei Teile. Der erste Teil zeigt, wie man seine Wohnsituation optimieren kann, so dass man auch seine Lebenssituation verbessern kann. Der zweite Teil beruht auf dem Horoskop und zeigt, wie man mit karmischen Problemen und Herausforderungen des Horoskops umgehen kann.
Was ist der Nutzen, wenn ich jemandem ein Horoskop erstelle und sehe, dass dieser Mensch eine bestimmte Veranlagung zu einer Krankheit oder einem Missgeschick hat, ich ihm aber nicht helfen kann, dieses zu vermeiden. Die vedische Astrologie macht erstaunlich exakte Vorhersagen. Das ist ihre einsame Stärke. Sie bietet jedoch auch einfache und wirkungsvolle Mittel an, um Gefahren abzuwenden und sich vor negativen Planeteneinflüssen zu beschützen.
Am wirkungsvollsten ist das sogenannte Silber-Kavaca, das in Indien seit Jahrtausenden verwendet wird. Es wird in einer Art alchemistischen Vorgang auf der Basis eines Silbermedallions zu einem exakt berechneten Zeitpunkt hergestellt und individuell nach dem Horoskop zugeordnet. Das Silber-Kavaca stärkt die positiven Planeten unsres Horoskops, die im Leben als unsere Helfer und Heiler in Erscheinung treten.
Frage: Herr Schmieke, wollen Sie damit sagen, es reicht aus, sich ein Medallion um den Hals zu hängen, um sich vor Gefahren zu schützen?
Schmieke: Natürlich nicht. Das ist eine Art wirkungsvoller Basisschutz. In dem Buch empfehle ich zusätzlich einfache aber effektive Dinge, die vom jeweiligen Aszendenten abhängig sind. Hierzu gehören z.B. das Chanten von Mantras. Mein Lehrer in Indien hat hiermit bereits in Tausenden von Fällen erfolgreich geholfen. Auch wir haben äußerst ermutigendes Feedback von den Leuten, die das Kavaca tragen und die anderen Mittel des Buches anwenden.
Frage: Sie sprachen davon, dass auch die Wohnung das Geschick des Menschen beeinflusst. Was ist wichtiger, das Horoskop oder die Wohnung?
Schmieke: Das eine ist ein Spiegel des anderen. Die Wohnung spiegelt im Äußeren die Planeteneinflüsse wider, die uns im Inneren ständig begleiten. Daher besteht der beste Schutz darin, wenn man sowohl seine Wohnsituation optimiert als auch die Schwächen seines Horoskops ausgleicht. Wichtig ist, das man irgendwo beginnt.
Ich habe für Jahre Wohnungen und Häuser von Menschen gesehen, die ihre Bewohner krank machen. Die altindische Wissenschaft des Vasati beschreibt, wie eine Wohnung krank machen kann, wenn sie nicht nach den 12 Naturgesetzen gestaltet ist. Doch viele Menschen haben nicht die Möglichkeiten, Ihre ganz Wohnung umzubauen, Daher haben wir ein Korrekturmittel entwickelt, das hilft, energetische Defekte des Wohnraums bis zu einem hohen Grad auszugleichen.
Das Meru-Chakra ist eine Jahrtausende alte geometrische Form, deren zweidimensionale Grundlage, das Shri-Yantra der amerikanische Physiker Pattrick Flanagan als „The king of power symbols“ bezeichnet hat. Man stellt es einfach im Nordosten der Wohnung auf, um eine Vielzahl von energetischen Defekten entgegenzuwirken.
Frage: Wieso gerade im Nordosten?
Schmieke: Der Nordosten ist gemäß Vasati die wichtigste Richtung. Dort treffen sich die lebensspendenden Energien des Ostens und Nordens und fließen zu der einen Lebensenergie zusammen. Falls im Nordosten ein WC, ein Abstellraum, der Müll, eine Garage oder kein Fenster ist, ist diese lebenswichtige Energie blockiert. In solchen Wohnungen haben die Menschen unserer Studie entsprechend eine größere Anfälligkeit für chronische Krankheiten und Krebs. Das Meruchakra wird daher im Nordosten aufgestellt, um die Raumenergie zu beleben und bestehende Vasati-Defekte auszugleichen.
Frage: Wie spielen da jetzt die Planeten hinein?
Schmieke: Der Nordosten wird von dem Planeten Jupiter beherrscht, der einen großen Einfluss auf das Leben der Bewohner hat. Ist er dort angegriffen beispielsweise durch einen Saturn zugeordneten Abstellraum oder ein den Monknoten zugeordneten WC, so wird Jupiter geschwächt und es kann zu ernsthaften Problemen für die Kinder oder gesundheitliche Probleme mit der Bauchspeicheldrüse oder mit Krebs kommen. Unsere zweijährige Beobachtung an Hunderten von Häusern hat gezeigt, dass Defekte im Nordosten bestimmte Krebsarten stark begünstigen.
Frage: Herr Schmieke, wie können unsere Zuschauer von Vasati profitieren?
Schmieke: Das hängt von dem Einzelnen ab. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, eines meiner Bücher zu lesen und dann seine Wohnung zu optimieren. Auch können Sie unsere Ausbildung besuchen und selbst zu einem Vasati-Profi werden. Vielen Menschen ist das natürlich zu viel. Sie können eine Beratung in Anspruch nehmen, entweder vor Ort oder auf der Grundlage eines Grundrisses und dann die notwendigen Korrekturen vornehmen.
Die besten Vorraussetzungen hat natürlich jemand der neu baut: Wir haben ein Vasati-Mondhaus entwickelt, ein Fertighaus, das die 12 Naturgesetze des Vasati mit optimalen Naturmaterialien umsetzt.
Unabhängig davon ist das Meru-Chakra immer die beste Lösung. Es wirkt in jeder Wohnung positiv unabhängig von deren individueller Gestaltung. Das gleiche gilt für das Silber-Kavaca, das unabhängig vom individuellen Horoskop einen optimalen Basisschutz bietet.
Planetengottheiten und ihre Mantras
Von Marcus Schmieke
Ein Mantra erhält seine Kraft dadurch, dass er eine spirituelle Wesenheit anruft, mit der er den Rezitierenden in Resonanz setzt. Diese Verbindung geschieht durch Klangschwingung, da spirituelle Wesenheiten direkt mit ihrem Namen in Resonanz stehen. Jeder Planet steht nach dem Verständnis der Vedischen Astrologie mit einer von zehn spirituellen Form Gottes in Beziehung, die als Avatare bezeichnet werden. Die folgende Tabelle nennt die Namen dieser zehn Avatars (Dashavatara):
Planetenmantra | Avatar |
---|---|
Sonne | Rama Avatar |
Mond | Krishna |
Mars | Narasimhadeva Avatar |
Merkur | Buddha Avatar |
Jupiter | Vamana Avatar |
Venus | Parashurama Avatar |
Saturn | Kurma Avatar |
Rahu | Varaha Avatar |
Ketu | Matsya Avatar |
Aszendent | Kalki Avatar |
Von diesen zehn Formen wird Krishna nicht als Avatar bezeichnet, der er nach vedischer Auffassung der Ursprung der anderen 9 Avatare ist.
Um die Negativität eines bestimmten Planeten zu transformieren, kann man sich daher mit Hilfe eines entsprechenden Mantras an den jeweilige Avatar wenden. Wenn Sie auf die Namen der einzelnen Planeten klicken, können Sie etwas mehr über die spirituellen Planetengottheiten erfahren, sowie die spirituellen Planetenmantras und die mit den Mantras verbundenen Affirmationen lesen.
Die Mantras sollten am besten morgens jeweils 108 mal rezitiert werden. Hierbei sollte man sich jeweils vorher durch die entsprechende Affirmation auf die jeweilige innere Aufgabe einstellen und dann in diesem Bewusstsein den Mantra sprechen. Auch nach dem 108-fachen Rezitieren des jeweiligen Mantras sollte man sich die Affirmation vor Bewusstsein führen. Der Klang erzeugt nach der Rezitation einen Raum der inneren Stille, der große spirituelle Kraft besitzt. Jede Absicht, die man in diesen Raum hineingibt, erfährt dadurch eine besondere Förderung.
SPIRITUELLE MANTRAS: Der Maha-mantra
Seit Tausenden von Jahren praktizieren diejenigen, die danach streben, ihr ursprüngliches, reines Bewusstsein wiederzuerwecken, das Chanten von Hare Krishna Maha-mantra.
Im Padyavali, einer Sammlung von Geben der großen Gottgeweihten, finden wir die folgende Aussage über die Wirkung des Chantens von Hare Krsna:
„So wie die aufgehende Sonne sogleich alle Dunkelheit der Welt verschwinden lässt, so kann der heilige Name Gottes, wenn es auch nur einmal ohne Vergehen gechantet wird, alle Reaktionen auf das sündvolle Leben eines Lebewesens verschwinden lassen. Alle Ehre sei dem heiligen Namen des Herrn, der für die ganze Welt glücksverheißend ist.“
Shrila Prabhupada hat die folgende Erklärung über das Chanten von Hare Krishna gegeben.
„Die tranzendentale Schwingung, die durch das Chanten von Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare, Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare entsteht, ist die erhabene Methode, unser transzendentales Bewusstsein wiederzubeleben. Als lebendige spirituelle Seelen sind wir alle ursprünglich Krishna-bewusste Wesen, doch durch unsere Gemeinschaft mit der Materie, die seit unvordenklicher Zeit besteht, ist unser Bewusstsein jetzt durch die materielle Atmosphäre verzerrt.
Krishna-Bewusstsein ist keine künstliche Beeinflussung des Geistes. Dieses Bewusstsein ist die ursprüngliche natürliche Energie des Lebewesens. Wenn wir diese transzendentale Schwingung hören, wird dieses Bewusstsein wiederbelebt. Diese einfachste Methode der Meditation ist für das gegenwärtige Zeitalter empfohlen.
Auch durch praktische Erfahrung können wir sehen, das man durch das Chanten des Maha-mantra oder des großen Gesanges zur Befreiung sogleich eine transzendentale Ekstase versüüren kann, die aus dem spirituellen Bereich herabkommt. Wenn man sich tatsächlich auf der Ebene spiritueller Verwirklichung befindet, nachdem man die Stufen der Sinne, des Geisets und der Intelligenz hinter sich gelassen hat, hat man die transzendentale Ebene erreicht.
Das Chanten des Hare Krishna Maha-mantra kommt von der spirituellen Ebene, und daher steht diese Klangschwingung über allen unteren Bewusstseinsstufen, nämlich der sinnlichen, der gedanklichen und der intellektuellen. Es ist daher nicht notwendig, die Sprache des Mantra zu verstehen, noch bedarf es gedanklicher Spekulation, noch irgendeiner intellektuellen Überlegung, um diesen Maha-mantra zu chanten.
Das Wort Hara ist eine Anredeform der Energie des Herrn, und die Worte Krishna und Rama sind die Anredeformen des Herrn Selbst. Sowohl Krishna, als auch Rama bedeuten ‚die höchste Freude‘, und Hara ist die höchste Freudenenergie des Herrn, die sich im Vokativ zu Hare verändert. Die höchste Freudenenergie des Herrn hilft uns, den Herrn zu erreichen.
Diese drei Wörter, nämlich Hare, Krishna, und Rama, sind die transzendentalen Samen des Maha-mantra. Das Chanten ist ein spiritueller Anruf an den Herrn und Seine Energie, die bedingte Seele zu beschützen. Dieses Chanten ist genau wie das Weinen eines Kindes nach seiner Mutter. Mutter Hara hilft dem Gottgeweihten, die Gnade des höchsten Vaters, Hari oder Krishna, zu erreichen, und der Herr offenbart sich dem Gottgeweihten, der diesen Mantra aufrichtig chantet.
Kein anderes Mittel spiritueller Erkenntnis ist in diesem Zeitalter des Streites und der Heuchelei so wirksam wie das Chanten des Maha-mantra:
Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare
Der Panca-Tattva Mantra
Shri Chaitanya Mahaprabhu ist immer von Seiner vollständigen Erweiterung Shri Nityananda Prabhu, Seiner Inkarnation Shri Advaita Prabhu, Seiner Inneren Energie Shri Gadadhara Prabhu, und Seiner marginalen Energie Shrivasa Prabhu begleitet.
Als die Höchste Persönlichkeit Gottes steht Er in der Mitte.
Man sollte wissen, dass Shri Chaitanya Mahaprabhu immer von diesen anderen Tattvas begleitet wird. Deswegen sind unsere Ehrerbietungen an Shri Caitanya Mahaprabhu vollständig, wenn wir sagen:
shri-krishna-chaitanya prabhu nityananda shri-advaita
gadadhara shrivasadi-gaura-bhakta-vrnda.
Als Prediger in der Bewegung für Krishna-Bewusstsein, bringen wir zuerst unsere Ehrerbietungen Shri Chaitanya Mahaprabhu durch das Rezitieren des Panca-tattva Mantra dar; dann sagen wir Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare / Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare.
Es gibt zehn Vergehen beim Chanten des Hare Krsna maha-mantra, diese gelten jedoch nicht beim Chanten des Pancha-Tattva mantra. Shri Caitanya Mahaprabhu ist bekannt als maha-vadanyavatara, die barmherzigste Inkarnation, weil er die Vergehen der gefallen Seelen nicht in Betracht zieht.
Deswegen müssen wir, um den vollen Nutzen des Chantens von Hare Krishna Maha-Mantra zu haben, zuerst Zuflucht bei Chaitanya Mahaprabhu suchen, den Pancha-Tattva Maha-Mantra lernen und dann den Hare Krishna Maha-Mantra chanten. Das wird sehr wirksam sein.
(Shrila Prabhupadas Erläuterung des Panca-Tattva Maha-Mantra)